Wachstumsmodelle
Bei der Regression geht es darum, für eine Reihe von Messdaten die unbekannten Parameter eines Wachstumsmodells bzw. einer vorgegebenen Funktion so zu bestimmen,
dass sich das endgültige Modell den Daten bestmöglich anpasst.
Häufig betrachtete Modelle sind:
Das zugehörige Schaubild ist eine Gerade.
Daraus ergibt sich die Differentialgleichung: ƒ'(t) = k · ƒ(t) · (S − ƒ(t))
mit der Lösung:
Verfahren
Das Programm bestimmt die Logistische Funktion ƒ(t ) in der Form:
Dabei gilt für die Parameter a1 = ƒ(0)·S , a2 = ƒ(0) , a3 = S − ƒ(0) , und a4 = −k·S .
S ist die Sättigungsgrenze, das heißt der Wert, dem sich die Funktion asymptotisch annähert.
ƒ(0) ist der Funktionswert an der Stelle t=0 , der nicht mit dem ersten Messwert übereinstimmen muss.
Außerdem bestimmt wird der Wendepunkt der Funktion, das heißt der Punkt, ab dem die Steigung wieder abnimmt.
Der Funktionswert an der Wendestelle ist immer gleich der Hälfte der Sättigungsgrenze also ƒ(tw) = ½·S .
Die Ableitung ƒ'(tw) an der Wendestelle liefert die maximale Wachstumsrate,
Die Parameter der Logistischen Funktion werden folgendermaßen ermittelt:
- Schritt: Kehrwertfunktion von ƒ(t) bilden, um die Summe vom Nenner in den Zähler zu bekommen.
- Schritt: Beide Seiten logarithmieren, um an den Exponenten t zu kommen.
- Schritt: Die Gleichung auf die Form h(t) = m·t + b bringen.
- Schritt: Für die Wertepaare ( t | h(t) ) eine Lineare Regression durchführen
- Schritt: Für m und b die Transformation rückgängig machen.
Die Lineare Regression liefert auch das Bestimmtheitsmaß, den Korrelationskoeffizienten und die Standardabweichung.